Der menschliche Körper produziert das Wachstumshormon (GH) hauptsächlich während der Kindheit und Jugend, um Knochenwachstum, Muskelentwicklung und Fettstoffwechsel zu steuern. Im Erwachsenenalter bleibt die Produktion von GH zwar vorhanden, jedoch sinkt sie mit zunehmendem Alter deutlich ab. Dieser natürliche Rückgang kann bei manchen Menschen zu einem pathologischen Wachstumshormonmangel führen, auch wenn er nicht mehr das klassische „Wachstumsdepression" bei Kindern verursacht.
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- Was ist Wachstumshormonmangel im Erwachsenenalter?
- Typische Anzeichen
- Diagnoseverfahren
- Bluttests: Messung von GH-Stimulationstests (z.B. GHRP-2 oder IGF-1). IGF-1 (Insulinlike Growth Factor 1) ist ein indirekter Marker für die Aktivität von GH.
- Bildgebung: MRT der Hypophyse, um strukturelle Anomalien auszuschließen.
- Anamnese und körperliche Untersuchung: Einschätzung des BMI, Knochendichte mittels DXA-Scan.
- Ursachen
- Behandlungsmöglichkeiten
- GH-Therapie
- Lebensstiländerungen
- Medikamentöse Ergänzungen
- Therapie bei Grunderkrankungen
- Prognose
- Fazit
Symptom | Beschreibung |
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Erhöhtes Körperfett (insbesondere viszerales) | Fettablagerungen um die Organe, nicht unbedingt an den Extremitäten |
Muskelschwäche & -verlust | Verlust von Muskelmasse und Kraft |
Knochenschwund | Verminderte Knochenmineraldichte, erhöhtes Osteoporose-Risiko |
Energie- und Motivationsschwankungen | Chronische Müdigkeit, Depressionen, geringere körperliche Leistungsfähigkeit |
Metabolisches Ungleichgewicht | Insulinresistenz, erhöhte Cholesterinwerte |
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Ursache | Kurzbeschreibung |
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Hypophysäre Tumoren oder Läsionen | Zunehmende Drüsenentwicklung kann die GH-Produktion hemmen |
Trauma/Operation | Verletzungen der Hypophyse oder ihres Blutgefäßkreislaufs |
Autoimmunerkrankungen | Entzündliche Prozesse, die die Hypophyse schädigen |
Genetische Mutationen | Seltene Erkrankungen wie GH-Resistenz |
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Wachstumshormon ist ein essentielles Peptid, das von der Hirnanhangdrüse produziert wird und eine zentrale Rolle bei der Zellteilung, dem Stoffwechsel sowie dem Körperwachstum spielt. Seine Wirkung erstreckt sich über alle Lebensphasen hinweg: in der Kindheit fördert es die Knochen- und Muskelentwicklung, im Erwachsenenalter reguliert es den Fettstoffwechsel, unterstützt die Regeneration von Geweben und trägt zur Aufrechterhaltung einer gesunden Knochendichte bei.
Wachstumshormonmangel im Erwachsenenalter
Ein Mangel an Wachstumshormon im Erwachsenenalter kann verschiedene Ursachen haben. Oft ist er das Ergebnis eines Defekts in der Hirnanhangdrüse, etwa durch Tumoren, Entzündungen oder genetische Störungen. Auch Nebenwirkungen von Operationen, Strahlentherapien oder bestimmten Medikamenten können die Hormonproduktion beeinträchtigen.
Die Symptome eines Erwachsenen mit Wachstumshormonmangel sind häufig subtil und leicht zu übersehen. Typische Anzeichen umfassen eine erhöhte Fettansammlung im Bauchraum, Muskelabbau (Sarkopenie), Müdigkeit, verminderte Knochendichte, was das Risiko für Osteoporose erhöht, sowie ein allgemeines Gefühl von Schwäche oder vermindertem Wohlbefinden. Zudem berichten viele Betroffene über einen Rückgang der Libido und eine eingeschränkte kognitive Leistungsfähigkeit.
Diagnostische Verfahren
Zur Feststellung eines Wachstumshormonmangels wird in der Regel zunächst ein Bluttest durchgeführt, um die Spiegel des Hormons zu bestimmen. Da Wachstumshormon jedoch im Körper nur kurzzeitig freigesetzt wird, werden oft Stimulations- oder Blockierungs-Tests eingesetzt. Hierbei bekommt dem Patienten beispielsweise Insulin oder Glucagon verabreicht, und anschließend werden wiederholt Proben entnommen, um die Reaktion der Hirnanhangdrüse zu beobachten.
Therapeutische Optionen
Bei bestätigtem Mangel kann eine subkutane Hormonersatztherapie in Erwägung gezogen werden. Die Dosierung wird individuell angepasst, basierend auf den Blutwerten und dem klinischen Befund. Nebenwirkungen sind selten, können jedoch Schlafstörungen, Ödeme oder Gelenkschmerzen umfassen. Regelmäßige Kontrollen der Knochendichte und des Lipidprofils sind ebenfalls wichtig.
Breadcrumb Navigation
Im Kontext von Webseiten bezeichnet Breadcrumb Navigation (deutsch: Brotkrumen-Navigation) ein Navigationssystem, das dem Nutzer die aktuelle Position innerhalb einer Website-Struktur anzeigt. Es besteht aus einer Folge von Links, die vom Hauptmenü bis zur aktuellen Seite führen und dabei jedem Abschnitt einen kurzen Namen geben. Beispiel: Startseite > Gesundheitsbereich > Hormone > Wachstumshormon. Diese Navigation erleichtert es dem Besucher, schnell zum übergeordneten Thema zurückzukehren oder sich im Seitenverzeichnis zurechtzufinden.
Häufig gesucht
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