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- Was ist HGH?
- Wann wird HGH eingesetzt?
- Wachstumsrückstand bei genetisch bedingten Störungen
- Gonadotrope Hormonerkrankung
- Prader-Willi-Syndrom
- Severely short children (SSC)
- Wie erfolgt die Injektion?
- Dosierung – individuell nach Körpergewicht und Testresultaten.
- Injektionsort – meistens Bauchfett (anteriore Subkutis), aber auch Oberschenkel oder Gesäß möglich.
- Spritzen-Technik
- Tiefe: 1–2 cm (je nach Körperbau).
- Winkel: 90° zum Oberflächenwinkel.
- Zeitplan – täglich oder alle zwei Tage; häufig am Abend vor dem Schlafengehen.
- Aufbewahrung – Kühlschrank, Temperatur 2–8 °C; nicht einfrieren.
- Häufige Nebenwirkungen
- Ödeme (Schwellungen)
- Kopfschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Hyperglykämie (erhöhter Blutzucker)
- Langzeitbetreuung
- Jährliche Kontrollen: Wachstumskurven, Hormonspiegel, Leberwerte.
- Anpassung der Dosis nach Fortschritt.
- Psychologische Unterstützung bei Selbstbildfragen.
Fazit
HGH-Injektionen sind ein bewährtes Mittel zur Förderung des Wachstums bei Kindern mit hormonellen Störungen. Eine fachkundige Betreuung, präzise Dosierung und konsequente Nachsorge sichern optimale Ergebnisse und minimieren Risiken.
Hüveliger Wachstumshormon (Human Growth Hormone, HGH) spielt eine zentrale Rolle bei der körperlichen Entwicklung und dem Stoffwechsel von Menschen aller Altersgruppen. Im Folgenden wird ein umfassender Überblick über die Wirkungsweise, Dosierung, mögliche Nebenwirkungen sowie spezifische Aspekte für Kinder gegeben – ein vollständiger Leitfaden zur Anwendung von HGH bei Kindern.
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- Was ist Wachstumshormon?
- Stimulation des Knochenwachstums: Durch Förderung der Zellteilung in Wachstumsfugen.
- Einfluss auf den Stoffwechsel: Erhöht die Lipolyse (Fettabbau) und senkt gleichzeitig die Glukoseaufnahme, was zu einem erhöhten Energieangebot führt.
- Proteinsynthese: Unterstützt die Bildung von Muskelmasse und Gewebe.
- Regulation der Leberfunktion: Steigert die Produktion von IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1), ein wichtiger Mediator des Wachstums.
- Indikationen für HGH-Therapie
- Kinder mit primärer Hypopituitarismus (mangelhafte Produktion von HGH).
- Genetische Erkrankungen wie achondroplasie oder Laron-Syndrom.
- Idiopathische Wachstumsretardierung bei Kindern, die nicht auf andere Therapien ansprechen.
- Chronische Nierenerkrankung: HGH kann den Wachstumsverfall verlangsamen.
- Postoperative Behandlung nach Tumorentfernung in der Hypophyse.
- Dosierung und Verabreichung
Altersgruppe | Typische Anfangsdosis (mg/kg/Tag) |
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Kinder (6–12 Jahre) | 0,025–0,05 mg/kg |
Jugendliche (13–18 Jahre) | 0,03–0,06 mg/kg |
Die Injektion erfolgt subkutan, meist einmal täglich oder jeden zweiten Tag. Die Dosierung wird regelmäßig angepasst, basierend auf IGF-1-Spiegeln und Wachstumsprotokollen.
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- Wirkmechanismen im Detail
- 1. Stimulation der Knochenwachstufen
- 2. Metabolische Effekte
- 3. Einfluss auf IGF-1
- Nebenwirkungen und Risiken
- Spezifische Aspekte bei Kindern
- 1. Wachstumsphase verstehen
- 2. Psychosoziale Einflüsse
- 3. Ernährung und Lebensstil
- 4. Überwachung des Wachstums
- Längenmessungen: Alle zwei bis drei Monate.
- Gewichtsanpassung: Bei einer Abnahme >2 kg/Monat sollten die Hormondosen überprüft werden.
- IGF-1-Test: Alle 3–6 Monate.
- 5. Abschluss der Therapie
- Langzeitprognose und Forschungsstände
- Fazit
Kategorie | Mögliche Nebenwirkung |
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Metabolische | Hyperglykämie, forum.ffmc59.fr Insulinresistenz |
Muskel-Skelettale | Gelenkschmerzen, Ödeme, Akromegalie (bei Überdosierung) |
Kardiovaskulär | Erhöhtes Risiko für Bluthochdruck |
Neurologisch | Kopfschmerzen, Sehstörungen |
Regelmäßige Kontrolle der IGF-1-Spiegel sowie ärztliche Untersuchungen sind essenziell, um Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.
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